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RWE - WSV
Demandt ist nach Derby-Desaster bedient

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RWE - WSV: Demandt ist nach Derby-Desaster bedient
Foto: Thorsten Tillmann
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Wuppertal-Trainer Stefan Vollmerhausen durfte nach dem 3:1-Sieg an der Hafenstraße endlich wieder mal in Essen jubeln, RWE-Trainer Sven Demandt war bedient.

Trotz der unterschiedlichen Gefühlslagen nach dem Spiel waren sich beide Trainer einig, dass der Erfolg der Wuppertaler völlig verdient war. Die Freude über den Sieg im prestigeträchtigen Derby zwischen Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV war Stefan Vollmerhausen nach dem Spiel gänzlich anzumerken. „Wir freuen uns natürlich über den Sieg. In den letzten anderthalb Jahren haben wir oft dran gerochen, RWE zu schlagen. Es hat nie geklappt, nun hat es geklappt“, freut sich der 44-Jährige. Das 1:1 aus der vergangenen Woche gegen Bonn fühlte sich für Vollmerhausen wie eine Niederlage an, während er den Essener Punktgewinn in Dortmund als gefühlten Sieg wertete.

Trotz des überraschenden Derbysieges will Vollmerhausen den starken Saisonstart mit vier Punkten aus zwei Spielen keinesfalls überbewerten. „Wir sind noch früh in der Saison und werden das Ganze sachlich analysieren“, merkte der Trainer an.

Nach der Führung haben wir völlig die Kontrolle verloren.

RWE-Trainer Sven Demandt

RWE-Trainer Sven Demandt war nach dieser enttäuschenden Heimpremiere natürlich enttäuscht. Zu schwach war die Leistung gegen den Gegner aus dem Bergischen Land. Trotz des frühen 1:0 durch Kevin Grund in der fünften Spielminute tat sich seine Mannschaft gegen eine gut organisierte Wuppertaler Mannschaft enorm schwer und wirkte teilweise einfallslos. Der Führungstreffer gab seinem Team nicht den nötigen Rückenwind, um auf ein mögliches 2:0 oder 3:0 zu erhöhen. „Wir hatten Glück, dass es zur Pause immer noch 1:0 für uns stand. Die Niederlage ist insgesamt natürlich bitter, aber auch völlig verdient", gab der 52-Jährige zu. „Nach der Führung haben wir völlig die Kontrolle verloren und zu wenig Fußball gespielt“, resümierte Demandt, der besonders die nötige Aggressivität im Spiel seiner Mannschaft vermisst hat.

Diese wird sein Team am Freitag in der ersten Runde des DFB-Pokals wohl brauchen, um Borussia Mönchengladbach das Leben an der Hafenstraße schwer machen zu können. Einen größeren Ausblick auf die willkommene Abwechslung im Pokal gegen die Fohlen wollte Demandt zwar noch nicht wagen, dennoch erhofft sich der RWE-Trainer, der auch schon für die U23 der Borussia an der Seitenlinie stand, eine Runde weiterzukommen. "Das wird ein ganz anderes Spiel werden", meint Demandt.

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